Hinter jedem hohen Berg kommt ein tiefes Tal – dies stimmt derzeit auch auf der Baustelle. Während die Verlegung der Schmutzwasser- und Abwasserrohre auf der Nordseite quasi abgeschlossen ist und der Graben derzeit wieder verfüllt wird, konzentrieren sich jetzt die Arbeiten auf den Bereich des Hofes vor dem Biotechnikum.
Dabei wurden größere Mengen Material aus dem Boden geholt und die alte Kanalisation beseitig. Die Grube ist, soweit man sie einsehen kann, fast so tief wie das Fundament des benachbarten Baus – der Bagger verschwindet fast vollständig darin. Sicherlich ist diese Tiefe notwendig, weil hier die Zufahrt von der (tiefergelegten) Hofeinfahrt in die Tiefgarage gehen wird. Wenn man davon ausgeht, dass sich ein ähnlich tiefer Graben auch entlang des zweiten Flügels des Biotechnikums und der drei hofseitigen Bauteile des INP ziehen wird, erscheint es unwahrscheinlich, dass die Verlegung der Kanalisation in der verbliebenen September-Woche abgeschlossen werden kann und die Rammarbeiten für die Spundwände der Baustelle Anfang Oktober beginnen.
Die Beleuchtung des Fluchtweges entlang des INP ist noch immer nicht installiert. Dafür ermöglicht jetzt eine provisorische Holztreppe die Flucht aus dem Biotechnikum über den Nordgiebel auf die Rathenau-Straße. In dieser Woche gingen endlich auch die Arbeiten zur Fertigstellung weiterer Fahrradabstellmöglichkeiten vor dem INP weiter.